Notizen aus der Hauptstadt

Seit dem 10. Juli bin ich mit Penny, der Griechin, nun in Berlin bei meiner Frau. Wohnungssuche ist, nein war wohl, angesagt. Nach einer Woche, die wir Penny zur Eingewöhnung in die neue, laute, belebte Stadt gönnen wollten, ging es etwas holperig los. Nicht mit Penny, die fährt alle Bahnen und Busse als ob es das Normalste der Welt ist. Selbst Fahrstühle sind willkommene Helfer beim Erklimmen des zweiten Stockwerks. Der Wohnungsmarkt holperte etwas. Entweder alles voll, keine Hunde mehr, wir zu arm oder Wohnung zu teuer. Zum Glück scheint sich das Blatt nun gewendet zu haben. Zwei Wohnungen im Osten und eine schnuckelige Behausung in Spandau scheinen die Auswahl für unser neues Familienheim zu bilden. Am Freitag wird sich dann endgültig entscheiden, wo wir zu Dritt durchstarten. Wobei, in der kleinen Einzimmerwohnung von Linda klappt es auch ganz gut. Was man da sparen könnte 😉

Die Arbeit fängt jetzt natürlich erst an. Umzug organisieren, renovieren, machen und tun. Und das alles in Hannover und Berlin und dazwischen. Zum Glück können wir uns etwas Zeit lassen, es gibt ja drei Monate Kündigungsfrist. In die neue Wohnung, egal welche es wird, kommen wir weitaus früher und es gibt ja doch viele liebe Menschen, die uns mit der einen oder anderen Sachen helfen. Helfen ist ein gutes Stichwort. Ohne die Hilfe meiner Frau hätte ich das mal wieder alles nicht so geschmeidig auf die Schiene gekriegt. Das ist dann wohl Bestimmung und Liebe.

Das Lamentieren über die viele Arbeit, die wir erledigen mussten und die noch vor uns liegt, ist natürlich gleichzeitig eine gute Entschuldigung dafür, dass hier nicht so häufig gebloggt werden wird in nächster Zeit. Aber, grosses Wikingerehrenwort, es wird häufiger etwas geben. Und wenn es nur zwei Sätze oder ein Bild sind. Ansonsten liest man von uns / mir auf Facebook mehr und öfter, wenn wir uns anfreunden.