Monthly Archives: August 1999

Was soll eigentlich der Web-Elch?

Herzlich willkommen zur Erstausgabe des Web-Elch !

Das Internet ist seit einiger Zeit in aller Munde.
Durch die gesamte Presse geistern ständig Erfolgsstories kleiner und kleinster Firmen, die nur durch ihren Internetauftritt Zugang zu einem Millionenpublikum bekommen haben. Natürlich werden die Macher dieser Angebot sofort nach dem Börsengang ihrer Unternehmen quasi über Nacht zu Millionären oder schlimmerem.

So entsteht für die Firmen, die noch nicht im Internet vertreten sind, ein gewaltiger Druck den Anschluß an diesen scheinbar gewaltigen Markt der Zukunft nicht zu verpassen. Auf Biegen und Brechen wird mit oder oftmals auch ohne Hilfe professioneller Designer und Webdienstleister ein irgendwie geartetes Angebot in das Internet gestellt, mit der Hoffnung auch einen Teil des großen Kuchens abzubekommen.

Nach meist sehr kurzer Zeit stellen aber viele dieser hoffnungsvollen Firmen fest, daß auch mit dem Internetauftritt die Umsätze nicht sprunghaft in die Höhe schnellen.

Was ist passiert?

Anders als bei normalen Werbeaktionen in der Presse ist ein Internetangebot sofort für jeden Interessierten abrufbar. Ein schlechtes oder gar nicht vorhandenes Design wird von dem verwöhnten Publikum im Internet sofort bemerkt und durch Nichtbeachtung gestraft.

Der Web-Elch will durch Besprechungen guter und schlechter Beispiele einzelner Internetauftritte helfen, ein Gespür dafür zu entwickeln, wie ein erfolgreicher Gang ins Internet gestaltet werden sollte. Dabei interessiert aber nicht nur die grafische Gestaltung der Seiten, sondern auch – sofern erkennbar – das dahinterstehende Konzept der jeweiligen Anbieter.

In jeder Ausgabe finden Sie zwei Besprechungen von Internetauftritten zu einem Schwerpunktthema. Diese Auftritte werden zwar nicht bis ins kleinste Detail analysiert, aber doch so besprochen, daß es Ihnen bei der Gestaltung oder der Auswahl eines Dienstleisters für die Gestaltung Ihres Internetauftrittes eine wertvolle Hilfe sein kann.

Am Ende des Jahres soll dann mit Ihrer Hilfe der Web-Elch-Award 99 für das beste und das schlechteste Internetangebot aus dem Kreis der besprochenen Angebote vergeben werden.

Außerdem findet der Interessierte im Web-Elch auch Tips und Tricks zu verschiedenen immer wieder auftauchenden Fragen rund um Webdesign und verwandte Themen, wie z.B. Hosting der Seiten oder Probleme und Verfahrensweisen bei Auswahl und Reservierung eines Domainnamens.

Der Web-Elch bietet auch Hinweise zu laufenden Aktionen im Internet und in der Rubrik Internes einen monatlichen Bericht zur Lage des Internet und zu interessanten Entwicklungen rund um das Internet.

Wie bei jedem Magazin-Projekt im Internet ist der Web-Elch natürlich kein statisches Produkt, sondern entwickelt sich von Ausgabe zu Ausgabe weiter. Jederzeit können auch neue Themenfelder erschlossen oder Anregungen der Leserseite in die Gestaltung des Inhalts einfliessen. Darum ist der Web-Elch immer für Kommentare oder Vorschläge von zu besprechenden Angeboten oder anderen Themen offen. Schreiben Sie ihm unter elch@webelch.de

Aber jetzt viel Spaß bei der Lektüre unserer Erstausgabe

Herzlichst Ihr Web-Elch

Radiosender im Internet

Ein Ausflug in die Internetwelt der Hauptstadt
brachte den Web-Elch auf die Idee sich die Internetangebote der Radiosender in Berlin anzuschauen. Also kurz in YAHOO gesucht und einfach mal fröhlich losgesurft.

Gleich der erste Link ließ ihm fast das Blut im Geweih stocken.
Gruselige, große Grafiken in schrillbunten Farben breiteten sich auf dem Bildschirm aus. Web-Elch war in die Fänge von Radio Energy 103,4 geraten.

An sich ist das Erstellen eines Webangebotes für einen Radiosender eine ideale Ergänzung zum Programm. Nur im Internet ist es möglich umfassende, visuelle Informationen rund um das Programm und den Sender für ein großes Publikum anzubieten. Und so z.B. Preise und andere Mediadaten für die Werbeindustrie bereitzustellen. Auch aktuelle Aktionen oder das laufende Programm können perfekt begleitet werden.

Aber wie bei so vielen Dingen – Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht !

Die Startseite erfreut bei einer Größe von insgesamt 52 KB und einer Ladezeit von ca. 17 Sekunden (bei 28K) mit einer großen, schlecht gemachten Grafik und einem überladenen Hintergrundbild. Die Grafik dient, wie schon der blaue Rand deutlich macht, als Link zur eigentlichen Hauptseite.

Hier wäre eine kleinere aber besser gearbeitete Grafik ohne Rand border=”0″ im IMG Tag sinnvoller. Im HTML-Quelltext offenbart sich ein intensives, aber scheinbar bei manchen dieser Zeilen nicht sehr sinnvolles, Benutzen des META Tags. Sicherlich eine Überarbeitung wert.
Hat sich der geneigte Betrachter durch Anklicken des Bildes auf die Hauptseite vorgearbeitet geht fröhlich, aber bestimmt, das bunte Treiben weiter.

Diese Seite (Größe 85 KB und Ladezeit ca. 27 Sekunden) besteht aus einem Frameset, leider ohne Alternative durch einen NOFRAMES Bereich, aber auch wieder mit den beliebten und stellenweise recht überflüssigen META Tags im HEAD. Außerdem erweitert der Autor den HTML-Standard durch die Einführung der noborders und noborder Attribute im FRAME Tag. Auch nicht schlecht. Das die Werte einiger Attribute nicht in Anführungszeichen gesetzt – eine beliebte Nachlässigkeit – und die hexadezimalen Farbwerte ohne führendes # geschrieben werden, fällt dagegen nicht so sehr ins Gewicht.

Die ziemlich ausufernde Benutzung des META Tags findet sich auch in den Quelltexten der beiden Frames wieder. Der HTML Text des Navigationsframes bekommt aber etwas weniger davon ab, Glück gehabt. Um das lästige Unterstreichen eines Links zu verhindern – der Betrachter hätte ja auch sonst eine willkommene Orientierungshilfe – wird das Unterstreichen per CSS Definition abgestellt. Eine der wenigen Funktionen der Cascading Stylesheets auf die sich die meisten CSS-fähigen Browser auch verstehen. Trotzdem ein nicht sehr sinnvoller Einsatz dieser Technik. Links sind aus gutem Grund unterstrichen.

Auf den beiden Seiten tummeln sich auch diverse, allerdings kleinere, Nesting Fehler und Tags mit ohne Start- oder Endetag. Glücklicherweise übersehen die meisten Browser solche Dinge und zeigen die Seiten trotzdem an. Ob da wohl die Browserentwickler bei der Implementierung dieser Fehlertoleranz schon den Webautor bei Radio Energy kannten?
Das in den Tags stellenweise Schreibfehler vorkommen und auch hier wieder manche Attribute ihre Werte ohne Anführungszeichen serviert bekommen ist Ehrensache. Bei vielen dieser Fehler scheint es, als ob der Autor sie durch Kopieren einzelner Abschnitte fröhlich im Text verbreitet hat.
Übrigens ist der in einem Kommentar untergebrachte SCRIPT Abschnitt nicht ganz vollständig auskommentiert. Der Endetag steht wieder für den Browser erkennbar im Text. An dieser Stelle ist es aber wirklich sinnvoller das Javascript auszukommentieren, da es eigentlich zwischen HEAD-Anfang und Ende gehört, damit es schon geladen ist, wenn es im BODY bei onload ablaufen soll.
An der Stelle belassen und nicht durch Auskommentieren inaktiv gemacht würde es wahrscheinlich eh nur Fehler beim Ablauf produzieren.

Das Design der Hauptseite besticht auch wieder durch geschickte Farbwahl und den wirklich dominanten Hintergrund. Darauf ist diese kleine grüne Schrift sehr schön unleserlich zu machen. Wohl aus Geheimhaltungsgründen, denn der Text auf der Titelseite beinhaltet die Adresse und Telefonnummer des Senders.

Die Auswahl und Positionierung der Menüpunkte sagt scheinbar recht wenig über ihren Stellenwert aus und die erstellten Grafiken sind, wenn sie nicht gerade zappeln, von sehr bescheidener Qualität für ihre Größe. Auf den Folgeseiten setzt sich die Gestaltung der Seiten und die durchwachsene Qualität des HTML Textes im Sinne einer guten Corporate Identity nahtlos fort.
Sehenswert in diesem Zusammenhang sind die schönen kleinen Bildchen der Mitarbeiter und die endlose Seite mit Pressetexten.

Aber wo viel Schatten ist, leuchtet auch manchmal ein einsames Glühwürmchen. Der Sendeplan ist brauchbar als Tabelle gestaltet, das ständig aktualisierte Bild aus dem Studio ist nett und das Streaming des laufenden Programms über Real-Audio funktioniert auch perfekt.

Das gesendete Radioprogramm ist übrigens im Gegensatz zu den Internetseiten auf jeden Fall wert gehört zu werden. Es ist einfach gut. Was für die Internetseiten leider nicht gilt.
Obwohl der Autor bei der Benutzung von Tabellen-Strukturen zeigt, daß er es besser kann. Wahrscheinlich wurden die Seiten irgendwann einmal erstellt und dann immer weiter gepflegt, ohne sie einmal einer gründlichen Überarbeitung und Säuberung zu unterziehen.

Der Web-Elch ist natürlich hart im Nehmen und hat sich sofort die weiteren Senderauftritte im Internet angeschaut. Neben allerlei normal guten und brauchbaren Sites ist ihm eine besonders aufgefallen.

Hundert,6 das Berlin Radio hat einen wirklich sehenswerten, gut gestalteten und informativen Internetauftritt hingezaubert.

Die Startseite lädt sich schnell und schnörkellos (90 KB bei 29 Sekunden) und bietet auf einen Blick, in einer printähnlichen Tabellenstruktur, vor einem gefälligen schwarzen Hintergrund (wohl die Lieblingsfarbe der Radiomacher) alle wichtigen Infos rund um den Sender und das Sendegebiet. Der Betrachter erhält Nachrichten, Veranstaltungshinweise und Verkehrsinfos aus der Region. Eine ständige Aktualisierung hält die Informationen frisch.
Auch die Daten zum Sendeplan, Werbekosten und anderen relevaten Dingen rund um den Sender sind leicht zu finden. Weiterführende Seiten werden in einem ansprechenden und unaufdringlichen Layout präsentiert und laden zum Lesen und Stöbern ein.
Hier wird ein echter Zusatznutzen zum laufenden Programm geboten

Augenscheinlich stammen wesentliche Teile oder gar der gesamte Inhalt und Quelltext der Seiten aus einem sehr gut funktionierenden Redaktionssystem und werden dynamisch von Zeit zu Zeit neu erstellt.
Aber auch dieses System und der Autor bei Hundert,6 sind nicht unfehlbar. Hin und wieder taucht ein Nesting Fehler beim Zusammenbau von FONT und TABLE Tag auf und die Anführungszeichen bei den Attributwerten werden unverständlicherweise auch nicht benutzt.
Wie auch bei Radio Energy werden Umlaute direkt in den HTML Text geschrieben anstatt sie zu beschreiben. Kein Fehler aber unschön. Schließlich gibt es auch noch Benutzer mit anderen Rechnersystemen als PCs oder Besucher aus fernen Ländern.

Ein tadelloser Auftritt im Internet, der durch etwas mehr gestreamtes Programm über das Internet nur noch weiter aufgewertet werden könnte. Zur Zeit können nur die gesendeten 10 minütigen Nachrichten per Real-Audio abgerufen werden.

So war dann der Web-Elch wieder etwas versöhnt mit der Zunft der internetten Berliner Radiomacher. Die meisten Sender haben einen brauchbaren Internetauftritt mit nützlichen Informationen rund um ihr Angebot, Hundert,6 hat nach Meinung des Web-Elch einen der inhaltlich und gestalterisch gelungensten Auftritte aller Berliner Sender mit einem großen Mehrwert und ständig aktualisierten Informationen und Radio Energy verdient sich wahrscheinlich die Auszeichnung des Berliner Senders mit dem für den Web-Elch besten Radioprogramm aber auch mit dem, vor allem grafisch, schlecht gestaltetsten Internetauftritt.
Diese Seiten hat das Programm nicht verdient. Es ist wohl an der Zeit etwas am Webauftritt zu feilen. Also Mädels und Jungs bei Radio Energy bietet dem Web-Elch nicht nur was für die Lauscher sondern auch fürs Auge.

Weiterführende Links zum Thema
Radio Energy 103,4
Hundert,6 Das Berlin Radio
Berliner Sender im Internet aus Yahoo

Aktion gegen Markengrabbing

Wie schon mehrfach in der Presse berichtet spült eine neue Abmahnwelle durch die Internetgemeinde und bringt einige Unruhe.

Auch der Web-Elch ist besorgt und hält die Aktion gegen Markengrabbing von Thorsten Hassiepen unter www.markengrabbing.de für die Internetaktion des Monats.

Für welchen Browser soll ich meine Seiten optimieren?

Eine der häufigsten Fragen bei der Erstellung von Internetseiten.
Selbstverständlich soll im Idealfall jeder Betrachter ein optimales Ergebnis erhalten und die Seiten so sehen, wie es ursprünglich geplant war.

Doch in der Realität sieht eben alles anders aus als wie man Denken tut…

Die beiden großen Anbieter von Browsern Microsoft und Netscape haben im Laufe der Entwicklung ihrer Browser bis zu den derzeit aktuellen Versionen Internet Explorer 5 und Netscape 4.61 immer wieder eigene Erweiterungen eingeführt oder aber Vorgaben aus den Empfehlungen des W3C nicht oder nur unvollständig implementiert.

Somit kann es passieren, daß ein und dieselbe Seite auf einem dieser beiden Browser ein total anderes und nicht gewolltes Aussehen erhält.

Der erste Schritt bei der Erstellung einer crossbrowser-kompatiblen Seite ist daher immer:
Verzicht auf herstellerspezifische Funktionen,
wie etwa das BLINK-Tag des Netscape oder das MARQUEE-Tag von Microsoft. Der Verzicht auf diese und ähnliche Erweiterungen ist auch meist ein Gewinn für das Aussehen der Seiten.

Der nächste Schritt erfordert schon etwas mehr Aufwand:
Testen, testen und nochmals testen
und zwar auf allen erreichbaren Browserplattformen und noch besser auch auf verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Auflösungen, Grafikkarten oder sogar Betriebssystemen. So ist zum Beispiel die Helligkeit eines Bildes auf einem Applesystem völlig unterschiedlich zu der Darstellung auf einem PC Monitor. – Auf diesen interessanten Punkt werden wir in einem Schwerpunkt Grafik ausführlicher eingehen –
Auch sind Schriften auf verschiedenen Systemen oftmals sehr verschieden. Dies trifft sogar auf die Standardschrift des Browsers zu.

Der entscheidende dritte Schritt
Immer nach den vorgestrigen Standards programmieren
Dieser Tip hört sich zuerst etwas kurios an, da doch gerade im Internet die Entwicklung neuer Standards rasend schnell erfolgt. Aber, nicht jeder Ihrer Besucher installiert alle vier Wochen den neuesten Browser oder kauft sich einen größeren Monitor nur um Videos formatfüllend im Internet zu sehen. Außerdem dauert es immer relativ lange, bis ein neuer Standard sich wirklich etabliert hat.
Darum ganz klar, der Web-Elch Tip: Die Programmierung einer kompatiblen Seite sollte – bis auf wenige Ausnahmen – immer nach dem HTML 3.2 Standard erfolgen. Dieser ist zwar schon etwas älter, wird aber ohne größere Probleme von den meisten Browsern auch korrekt interpretiert.

Wenn es unvermeidbar ist besondere Funktionen zu benutzen, wie z.B. Javascript für den beliebten Effekt des Bildwechsel beim Überfahren mit der Maus (Rollover), sollte die Seite aber immer noch funktionieren, wenn der Betrachter keine dieser Funktionen mit seinem Browser ausführen kann oder aber wie im Fall Javascript diese Funktion in seinem Browser aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet hat.

Die Programmierung mit neuen HTML-Erweiterungen wie CSS und DynamicHTML oder aber die Erstellung von XML-Seiten, wie es z.B. das neue Office 2000 als Dateiformat anbietet, sollte man soweit wie möglich vermeiden. Selbst die neuesten Browserversionen sind immer noch nicht in der Lage die Befehle des älteren CSS 1.0 Standards korrekt umzusetzen, ganz zu schweigen von CSS 2.0.

Was bleibt also?

Bei der Erstellung einer Seite müssen Sie ausgehend von ihrem Design entscheiden, wie sich dieses auf den gängigen Browsern darstellen läßt, ohne auf die allerneuesten HTML-Funktionen zurückgreifen zu müssen.

Als kleine Hilfe, welche Browser gerade in welchem Maß eingesetzt werden hat der Web-Elch die Logdateien von neun Internetangeboten über den Zeitraum von einer Woche ausgewertet.
Diese Auswertung ist zwar alles andere als repräsentativ, sie kann aber trotzdem eine gute Hilfe bei der Browserfrage darstellen:
Netscape 2.x 0,04%
Netscape 3.x 7,24%
Netscape 4.x 35,46%
IE 2.x 0,17%
IE 3.x 5,13%
IE 4.x 24,37%
IE 5.x 11,38%
Mosaic 0,00%
Lynx 0,00%
Sonstige 16,21%

Ausgewertet wurden 5150 Zugriffe über 1 Woche
Unter Sonstige fallen alle Browser, die sich nicht korrekt gemeldet haben oder aber auch Suchläufe von Indizierungsprogrammen wie Altavista, Yahoo o.ä..

Für den Ersteller einer Webseite bedeutet dies, daß die zu erstellenden Seiten auf Netscape ab Version 3 und Internet Explorer ab Version 3 lauffähig sein müssen. Und der kleinste gemeinsame Nenner dieser Browser ist die korrekte Umsetzung von HTML 3.2 und, bis auf den IE 3, auch der grundlegenden JavaScript Standards bis Version 1.2.

In der einschlägigen Fachliteratur aus den USA findet man auch noch häufig Hinweise auf AOL Browser und Browsern in Settop Boxen. Diese beiden Browserarten sind aber in Deutschland eher unüblich und sollten nur dann in die Überlegungen einbezogen werden, wenn sich das zu erstellende Internetangebot auch ausdrücklich an diesen Personenkreis richtet.

Sehr schön ist es allerdings, wenn neben einer normalen Version eines Internetangebotes auch immer eine abgespeckte und möglicherweise grafikfreie Version für Textbrowser oder Personen mit Sehproblemen angeboten wird.

Dieser Personenkreis surft häufig mit speziellen Programmen, die den Inhalt von Internetseiten vorlesen oder anderweitig aufbereiten. Auch mit einer kompatiblen Seite, die allerdings nur oder überwiegend aus Grafik besteht, hat dieser Personenkreis natürlich ernste Probleme. Darum sollte eine gewisse “text-only-version” immer mit zu der Erstellung eines rundum gelungenen Internetauftrittes gehören.

Weiterführende Links zum Thema
Microsoft
Netscape
W3C HTML 3.2 Spezifikation
Browserwatch